Aktuelles
Am 15. September 2020 fand die Mitgliederversammlung vom Trägerkreis für den Beirat im Leckerpott statt. Unter Corona-Bedingungen ist so eine Zusammenkunft gar nicht so einfach zu organisieren. Aber Abstand und Hygieneregeln wurden eingehalten.
Zu Gast war Kerstin Rogge-Mönchmeyer, die Betriebsleiterin von "kulturevents Emden" und Leiterin des Kulturbüros. Sie stellte die Umbaupläne für das künftige "Festspielhaus am Wall" vor. Besonders interessiert waren die Mitglieder an der Barrierefreiheit des umgebauten Hauses. Rogge-Mönchmeyer: "Für das Festspielhaus am Wall wurde ein Konzept entwickelt, dass gemäß des Zertifizierungssystems „Reisen für alle“ die größtmögliche Barrierefreiheit für Menschen mit Teilhabebeschränkungen gewährleisten wird. Dazu gehört z.B. eine Toilettenanlage für Rollstuhlfahrer im Bühnenbereich, eine Übertragungsanlage bzw. –schleife für Hörgeschädigte, ein Leitsystem für Sehbehinderte und Blinde sowie ein Informationssystem in leichter Sprache". Der Beirat hat bei der kommenden Umsetzung seine Unterstützung und Begleitung angeboten.
Anschließend folgten der Jahresbericht des Vorsitzenden Christian Züchner sowie der Finanzbericht von Schatzmeisterin Elfriede Wilts. Die Mitgliederversammlung sprach einstimmig dem Vorstand die Entlastung aus.
Zum Abschluss kam als Gast Elke Steinmeyer, die viele Jahre lang dem Beirat angehört hat und nun bei der OBW zum Ende des Monats in den Ruhestand verabschiedet wird. Viele Erinnerungen wurden noch ausgetauscht!
"Durch ein Rechtsgutachten, dessen Entwurf am 18. Juni 2019 den beteiligten Schlichtungsparteien vorgestellt wurde, sieht sich die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL in ihrem Rechtsanspruch gegen die Deutsche Bahn (DB) in allen Punkten voll bestätigt."
Tja: Wenn in Emden die Aufzüge am Bahnhof erneuert werden, ist der Zugang zu den Bahnsteigen per Rollstuhl nicht mehr möglich!! Mal schauen, was die Bahn sich da einfallen lässt!
http://isl-ev.de/index.php/aktuelles/nachrichten/2263-rechtsgutachten-bahn-muss-den-ein-und-ausstieg-fuer-behinderte-menschen-jederzeit-und-ueberall-ermoeglichen
https://www.cinestar.de/kino-emden/veranstaltung-die-kinder-der-utopie
Im Cinestar in Emden wird am 15. Mai 2019 der Film "Die Kinder der Utopie" gezeigt.
Anschließend wollen wir nach dem Film noch gemeinsam über den Film und das Thema Inklusion ins Gespräch kommen.
Ticket-Preis: 8,50€ an der Abendkasse
Sechs junge Erwachsene schauen zurück auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Inklusionsklasse. Sie reflektieren ihre Erlebnisse und Erfahrungen – und blicken in die Zukunft. Ein berührender und ehrlicher Dokumentarfilm von Hubertus Siegert.
In dem 80-minütigen Kinofilm DIE KINDER DER UTOPIE treffen sich sechs junge Erwachsene wieder. Vor zwölf Jahren wurden sie schon einmal dokumentiert – für den Film KLASSENLEBEN.
Sie besuchten damals eine Berliner Grundschule, an der eine zu der Zeit noch außergewöhnliche Form des inklusiven Schulunterrichts stattfand: Kinder mit und ohne Behinderungen wurden gemeinsam unterrichtet. Auch Schwerstbehinderte waren Teil der Klassengemeinschaft.
Gemeinsam sehen sich die jungen Erwachsenen Filmaufnahmen aus ihrer Schulzeit an, begegnen ihrem jüngeren Ich, sprechen bisher Ungesagtes aus und reden darüber, wie sie wurden, was sie sind: Luca ist leidenschaftliche Hobbyfotografin und studiert Umweltwissenschaften; Marvin jobbt in einer Behindertenwerkstatt und sucht seinen Lebenssinn im christlichen Glauben; Dennis ist auf dem besten Weg, ein Star am Musical-Himmel zu werden; Johanna lernt mit großer Entschlossenheit Altenpflegerin und möchte bald ganz zu ihrem Freund ziehen; Christian befindet sich seit seinem schwulen Coming-Out in einer Selbstfindungsphase, hat sein VWL-Studium hingeschmissen und überlegt, in welche Richtung er sich beruflich bewegen möchte; und Natalie will ihr Praktikum als Küchenhilfe in eine Festanstellung wandeln und bald bei ihren Eltern ausziehen.
Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt. Christian erzählt: „Dadurch, dass es Grundbestandteil des Klassensystems war, war es akzeptierter, dass es unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt im Lernen. Diese Akzeptanz ist wichtig. Das war eben später dann nicht mehr so.”
Wir erleben, wie die Generation Y hier vollkommen selbstverständlich Inklusion lebt. Wer im Film eine Bewertung der inklusiven Erlebnisse sucht, wird sie dort nicht finden: Wir können aus dem Film ganz eigene Schlüsse ziehen.
Was bleibt, wenn der Film endet, ist der Eindruck vom tiefen gegenseitigen Respekt unter den ehemaligen Klassenkamerad*innen.
Wir laden Sie ein gemeinsam den Film zu schauen und anschließend über das Thema Inklusion miteinander ins Gespräch zu kommen.
Bitte melden Sie sich an:
https://www.diekinderderutopie.de/emden
Nach der Anmeldung erhalten Sie alle weiteren Informationen. Vielen Dank!
Die Vorsitzenden der Behindertenbeiräte und die Behindertenbeauftragten der Region OstFriesland trafen sich, um sich über die aktuelle sozialpolitische Situation und die daraus resultierenden Probleme sich auszutauschen.
Der Vorsitzender des Emder Beirates für Menschen mit Teilhabeeinschränkung und Regiosprecher, Christian Züchner, konnte aus allen Landkreisen sowie der Stadt Wilhelmshaven Beauftragte begrüßen.
Inhaltlich vorbereitet wurde u.a. die Sitzung des Niedersächsischen Inklusionsrat, der am 25. Oktober in Göttingen tagt. Dort geht es dann u.a. um das Niedersächsische
Behindertengleichstellungsgesetz (NBGG) und die Niedersächsische Bauordnung (NBauO). Für die hiesige Region haben die Beauftragten beschlossen, im 1. Quartal des kommenden Jahres einen Klausurtag
durchzuführen. Dort soll es zum einen einen aktuellen Input geben (Referat zu einem aktuellen sozialen Thema), zum anderen sollen aber auch soziale Netze geknüpft werden. Damit soll die Arbeit
der Regiogruppe, die vor vielen Jahren unter dem Namen „Ossi-AG“ firmierte, wieder intensiviert und verstärkt werden.
Auf ein erfolgreiches Jahr hat die Mitgliederversammlung des „Trägerkreises für den Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung e.V.“ zurückgeblickt. Der Vorsitzende Christian Züchner blickte auf die Einrichtung der Beratungsstellen für die Unabhängige Teilhabeberatung zurück und die Einrichtung des Büros in der Osterbutvenne. Er berichtete, dass in den ersten Monaten bereits über 200 Beratungen stattgefunden haben. Parallel zur Eröffnung des Büros haben die 1. Emder Teilhabewochen stattgefunden. Über 20 Veranstaltungen haben zu dem Thema Teilhabe in der Gesellschaft und Selbstbestimmung stattgefunden. Leuchttürme in der Veranstaltungsreihe waren der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Tielking in der Neuen Kirche, der Festakt mit Dr. Elgeti in der a Lasco Bibliothek und die Pari-Meile im Stadtgarten. Bei all dem Positiven gab es auch von Schwierigkeiten zu berichten. Der Beirat hatte mehrer Sitzungen mit dem Stadtverkehr zum neuen Busverkehr. Anregungen und Hinweise wurden nicht gehört oder umgesetzt. Bis 2022 soll der ÖPNV komplett barrierefrei sein, man werde da am Ball bleiben, so Christian Züchner.
Als Gast referierte Volker Grendel, Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit der Stadt Emden, über die aktuellen Entwicklungen im Sozialbereich. Im kommenden Jahr jährt sich 25. Mal die Änderung des Grundgesetzes, Artikel 3: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Aus diesem Anlass soll es im Herbst nächsten Jahres ein gemeinsames Fest geben. Christian Züchner dankte dem gesamten Vorstand und den Beiratsmitgliedern für die tatkräftige Unterstützung in diesem Jahr.
Im Rahmen des Förderprogramms „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ (EUTB) nach dem Bundesteilhabegesetz, ausgeschrieben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, haben wir
Beratungsstellen für Ratsuchende im Landkreis Aurich aufgebaut. Hierfür suchen wir zum 1.10.2018 mit 39 Std./Wo
einen/ eine Sozialpädagogen / Sozialpädagogin
oder vergleichbare Qualifikation
Am Dienstag, den 7. August trifft sich um 17 Uhr wieder der Beirat zu einer öffentlichen Sitzung. Zu Gast wird der Stadtplaner von Emden, Herr Pesenacker, sein. Es geht um künftige Wohn- und Bauprojekte, u.a. um das Neubaugebiet Conrebbersweg.
Die Sitzung findet im Verwaltungsgebäude III, Maria-Wilts-Str. statt, Raum Hafentor.
Herzliche Einladung!
Am 15. April 2018 fand die Eröffnung der 1. Emder Teilhabewochen in der Neuen Kirche statt! Musikalisch gestaltete der Chor TonArt von der OBW unter der Leitung von Daniela Dammert die Eröffnung. Der Vorsitzende de Beirats für Menschen mit Teilhabeeinschränkung, Christian Züchner, sowie Frau Dr. Valentiner vom Sozialpsychiatrischen Verbund der Stadt Emden begrüßten die Gäste und führten in das Thema der Teilhabewochen ein. Bürgermeisterin Andrea Risius sprach das Grußwort für die Stadt Emden. Den anschließenden Vortrag hielt Prof. Dr. Knut Tielking von der Hochschule Emden/Leer vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Ausgehend von den unterschiedlichen Sichtweisen von Behinderung, der individuellen, sozialen und kulturellen Interpretation, kam er auf die UN-Behindertenrechtskonvention zu sprechen. Hier erfolgte im Jahr 2007 ein Paradigmenwechsel: weg von einer defizitorientierten Sichtweise hin zu einer bedarfsorientierten. Was muss die Gesellschaft tun, damit alle gleichberechtigt teilhaben können.
Auf dem Hintergrund dieser neuen wegweisenden Sichtweise wurde das Bundesteilhabegesetz befragt. Statt einer positiven Weiterentwicklung sind in dem Gesetz leider wieder Element enthalten, wie Kontrolle und Reglementierung, die eigentlich durch die UN-BRK überwunden schienen. Allzu negativ wollte der Referent aber nicht enden. Daher gab er zum Abschluss einen kleinen Überblick, was sich alles in den letzten Jahren durchaus positiv hier in Emden bewegt hat.
Christian Züchner bedankte sich für den informativen Vortrag und verabschiedete die Gäste, nicht ohne auf die weiteren interessanten Veranstaltungen in den kommenden Tagen und Wochen hinzuweisen.
Auf die Situation von Menschen mit Teilhabeeinschränkung aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können: Das ist das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Seit 1992 veranstalten Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe rund um den 5. Mai überall in Deutschland Aktionen. Dabei geht es darum, die Kluft zwischen dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebenswirklichkeit Stück für Stück zu überwinden.
Im Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung war im vergangenen Jahr die Idee entstanden, dieses wichtige Thema auch in Emden zu bearbeiten. Geplant war eine Veranstaltungswoche um den 5. Mai. Die Idee stieß sowohl beim Paritätischen Wohlfahrtsverband als auch im Sozialpsychiatrischen Verbund auf so großes Interesse, dass jetzt über 20 Veranstaltung angeboten werden. Aus einer Woche ist jetzt die Zeitspanne 15. April bis 15. Mai geworden.
Unter dem Motto „Emden för elk un een – Vielfalt gestalten“ finden vom 15. April bis zum 15. Mai 2018 die ersten Emder Teilhabewochen statt. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Bernd Bornemann übernommen. Zahlreiche Veranstaltungen von unterschiedlichen Akteuren aus Kultur, Sport und dem Sozialbereich wird es in der Zeit geben.
Eröffnet werden die Wochen mit einem Vortrag von Prof. Dr. Knut Tielking zu UN-Behindertenrechtskonvention und ihrer Bedeutung.
Der Festakt wird am 2. Mai 2018 in der Johannes a Lasco Bibliothek begangen. Dann spricht Dr. Elgeti aus Hannover und gibt einen Überblick von der Diakonie über Fürsorge hin zur Teilhabe heute. Anschließend gibt es eine prominent besetzte Podiumsdiskussion.
Sicherlich einen Höhepunkt bietet die Paritätische Meile im Rahmen der Teilhabewochen, bei dem sich am 5. Mai 2018 – dem „Europäischen Tag zur Gleichstellung behinderte Menschen“ – zahlreiche Organisation zur Teilhabeförderung im Emder Stadtgarten präsentieren.
Der Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung hofft damit, das Thema „Teilhabe“ breit in die Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Diskussion zu tragen.
Am 17. Januar 2018 kam endlich der ersehnte Bescheid aus Berlin! Emden wird ein Büro für die "Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung" bekommen. Auf Initiative des Beirates für Menschen mit Teilhabeeinschränkung ist im letzten Jahr der Verein "Unabhängige Teilhabeberatung för elk un een e.V." gegründet worden und der Antrag wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren gestellt. Drei Vollzeitkräfte werden hoffentlich ab April 2018 in der Stadt Emden, dem Landkreis Aurich sowie im Landkreis Leer Menschen mit einer Geistigen, körperlichen oder psychischen Teilhabeeinschränkung (oder davon bedroht sind!) beraten. Die Beratungsstunden und -orte werden noch entsprechend bekannt gegeben.
Der Beirat hat sich am 26. Oktober 2017 auf dem Praxismarkt in der Hochschule Emden/Leer präsentiert. Zwischen zahlreichen Leistungsanbietern konnten interessante Gespräche mit Studierenden aber auch im Beruf stehenden geführt werden. Das Thema Teilhabe und Barrierefreiheit waren dabei das zentrale Anliegen.
Aufgrund der positiven Erfahrungen wird der Beirat beim kommenden Praxismarkt wieder dabei sein!
Auf seiner Sitzung am 5. September 2017 hat sich der Trägerkreis für den Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung in der Stadt Emden e.V. mit der Frage des Wahlrechts für Menschen mit Teilhabeeinschränkung befasst. Auch heute noch werden in Deutschland an die 85.000 Menschen von der Bundestagswahl ausgeschlossen. Nach dem Bundeswahlgesetz (Paragraf 13, Absatz 2) ist vom Wahlrecht derjenige ausgeschlossen, „für den zur Besorgung aller seiner Angelegenheiten ein Betreuer … bestellt ist”. Ausgeschlossen vom Wahlrecht sind darüber hinaus Menschen, die sich wegen Straftaten in der forensischen Psychiatrie befinden. Der Trägerkreis ist der festen Überzeugung, dass diese Position weder im Einklang mit den Menschenrechten im Allgemeinen noch mit der UN-Behindertenrechtskonvention im Speziellen (insbesondere Art. 29 UN- Behindertenkonvention) steht. Dass Menschen mit Behinderungen unter Umständen bei der Stimmabgabe Unterstützung benötigen und hierbei manipuliert werden könnte, rechtfertigt es nicht, ihnen das Wahlrecht zu entziehen. Schließlich vertraut der Staat auch den Briefwählern, keinen Wahlbetrug zu begehen. Während in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein eine Wahl zu den Länderparlamenten möglich ist, ist sie für die Bundestags- und Europawahl behinderten Menschen verwehrt. Der Trägerkreis hält dies für einen inakzeptablen Zustand und fordert die Politik auf, ein Wahlrecht für Menschen mit Teilhabeeinschränkung einzuführen und den §13 zeitgemäß anzupassen. Christian Züchner, Vorsitzender des Trägerkreises: „Wahlen müssen inklusiv gestaltet werden ohne dass Menschen mit Behinderungen dabei diskriminiert werden.“
Der ca. 45-minütige Dokumentarfilm "Love & Sex & Rock‘n‘Rollstuhl" erzählt vom Leben mit Behinderung und der Sehnsucht nach Liebe und Sexualität. Nicola, Stefan, Wiebke und Emanuel leben mit einer körperlichen Behinderung und in unterschiedlichen Lebenssituationen. Während Stefan im bürgerlich geprägten Schwetzingen allein in seiner Eigentumswohnung lebt, hatte Wiebke mit ihren Freunden ein Haus zum gemeinsamen Leben gebaut. Emanuel hat sich mühsam die Eigenständigkeit zurückerkämpft und kann in einer kleinen Mietswohnung leben, Nicola hingegen ist seit ihrer Geburt auf 24 Stunden Assistenz angewiesen und lebt deshalb in einem Haus für Menschen mit Behinderung. Alle vier sehnen sich nach Liebe und Sexualität und treffen sich aus diesem Grund zu einem Erotikworkshop im Institut für Selbst-Bestimmtheit Behinderter in Trebel.
Die Filmemacherin Susanna Wüstneck und Wiebke Hendess, eine der vier Protagonist*innen, sind anwesend und stehen anschließend für Fragen zum Film sowie für ein Gespräch zum Themenfeld „Selbstbestimmte Sexualität-Sexualassistenz und Behinderung“ zur Verfügung. Moderiert wird die Diskussion von Frau Prof. Dr. Carla Wesselmann vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer.
Diese Veranstaltung wird in Kooperation des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden-Leer, der Volkshochschule Emden und des Beirates für Menschen mit Teilhabeeinschränkung in Emden angeboten.
Der Eintritt ist frei.
Am 30. März 2017 ist die Rahmenvereinbarung über die Durchführung der ambulanten Begleitung und Assistenz im Bereich Wohnen in der Stadt Emden unterzeichnet worden.
Die Stadt Emden hat mit den Leistungsanbietern eine Vereinbarung über die Qualitäts- und Fachstandards entwickelt und diese dann auch im Emder Vergütungsmodell umgesetzt. Damit hat Emden niedersachsenweit eine Vorreiterrolle übernommen.
Mit beteiligt waren ebenfalls der Sozialpsychiatrische Dienst und der Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung.
Von links:
Oberbürgermeister Bornemann,
Jürgen Dietrich, Geschäftsführer der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland,
Dr. Ina Valentiner, Vorsitzende vom Sozialpsychiatrischen Dienst
Frau Kern, Geschäftsführerin von SURIA
Jörg Hass-Tjaden, Geschäftsführer von GnL
Kerstin Snakker, Fachdienst Sozialhilfe
Volker Grendel, Fachbereichsleiter Sozialhilfe
Christian Züchner, Vorsitzender vom Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung
Rainer Hempel, Geschäftsführer von Das Boot e.V.
Jörn Malanowski, stellv. Geschäftsführer der OBW
Am 21.03.2017 fand die 45. Sitzung des Niedersächsischen Inklusionsrates von Menschen mit Behinderungen in Hannover statt. Mitglieder der Beiräte und Behindertenbeauftragte aus ganz Niedersachsen tauschten sich aus und informierten sich über aktuelle Entwicklungen. Insbesondere die flächendeckende Einrichtung von "Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)", stand auf der Tagesordnung. Mit diesen Beratungseinrichtungen möchte das Kultusministerium des Landes Niedersachsen Lösungsansätze finden, die regionale Strukturen berücksichtigen.
Christian Züchner (Beiratsvorsitzende in Emden), Petra Wontorra (Landesbeauftragte), Bernhard Abel (stellv. Vorsitzende Behindertenbeirat LK Leer)
Am 2. November 2016 war Verena Bentele zu Gast in der VHS Emden. Sie kam auf Einladung von GnL, der Gesellschaft für nachhaltige Lebensqualität und dem Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung.
Verena Bentele hielt vor dem vollbesetzten Auditorium einen lebendigen Vortrag, in dem sie auf die Chancen aber auch auf die Schwachpunkte des Gesetzentwurfes hinwies.
Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt. Die Moderation hatte Prof. Dr. Carla Wesselmann von der Hochschule Emden/Leer, Fachbereich Soziales und Gesundheit. Es diskutierten miteinander:
Johann Saathoff, Mitglied des Bundestages
Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung
Volker Grendel, Fachbereichsleiter Soziales der Stadt Emden
Jörn Malanowski, für die lokalen Anbieter
Christian Züchner, Vorsitzender des Beirates für Menschen mit Teilhabeeinschränkung.
Es zeigte sich, dass alle Beteiligten sich darin einig waren, dass noch dringend Veränderungen vor in Kraft treten am 1.1.2017 nötig sind.
Frau Bentele hatte im Anschluss gleich einen nächsten Termin im Emsland. Jörg Hass-Tjaden bedankte sich bei Frau Bentele und überreichte zum Abschied die "Emder Früchtchen".
Fotos: Sabine Zimmermann
Die Ergebnisse vom Teilhabeforum am 20. September 2016, das unter großer Beteiligung im Forum der VHS Emden stattgefunden hat, sind verschriftlicht worden. Sie können die Ideen, Beschwerden, Klagen und Anregungen hier downloaden.
Der Beirat für Menschen mit Teilhabeeinschränkung wird die Ergebnisse nun weiter bearbeiten. So sollen sie u.a. nach Adressaten sortiert werden, um daraus dann Anregungen und Anträge zu entwickeln.
Vielen Dank an alle, die konstruktiv beim Teilhabeforum mitgearbeitet haben.
Der Trägerkreis für den Behindertenbeirat in der Stadt Emden e.V. hatte zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen. Als Hauptpunkte standen auf der
Tagesordnung zum einen die Neuwahlen zum Vorstand sowie die Satzungsänderung. Der designierte Vorsitzende Christian Züchner begrüßte alle Anwesenden und gab den Jahresbericht seit der letzten
Mitgliederversammlung. Er berichtete über die diversen Gespräche, Beratungen und die Mitarbeit in Ausschüssen. Er erinnerte an die großen Themen wie barrierefreier Tourismus oder Emder
Stadtverkehr. In der anschließenden Wahl wurde in den Vorstand gewählt: Christian Züchner als Vorsitzender, Jörn Malanowski als Stellvertreter, Elfriede Wilts als Schatzmeisterin, Sandra Meyer
als Schriftführerin und Anne Groeneweg als Beisitzerin.
Seit Herbst letzten Jahres hatte eine Arbeitsgruppe des Trägerkreises über eine Anpassung der Satzung beraten. Vorgeschlagen wurde nun der
Mitgliederversammlung eine moderate Anpassung der Satzung, die die Aufgaben und Funktionen fokussiert und beschreibt. Gleichzeitig wird eine Namensänderung vorgeschlagen: statt Behindertenbeirat
soll der Ausschuss künftig „Beirat für Menschen mit Teilhabereinschränkung“ heißen. Die neue Satzung wurde einstimmig genehmigt. Die Mitgliederversammlung hofft damit den Beirat für die kommende
Legislaturperiode des Rates der Stadt Emden gut aufgestellt zu haben. Der neue Vorsitzende, Christian Züchner, bedankte sich bei allen Mitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit und für das
entgegengebrachte Vertrauen.